Das Glück in deinen Armen - Kuscheltiere als Freunde fürs Leben
Wahrscheinlich kann sich jeder Erwachsene noch ganz genau an das Lieblingskuscheltier aus seiner Kindheit erinnern. Einige besitzen ihren Favoriten immer noch und verwahren ihn wie einen kleinen Schatz.
Was macht ein Stofftier bloß so besonders? Warum können wir uns nach Jahrzehnten immer noch an jedes Detail erinnern und bekommen glänzende Augen, wenn wir von ihm erzählen?
Rechtzeitig zum Weltkuscheltag am 21. Jänner haben wir interessante Fakten zu diesem herzerwärmenden Thema zusammengetragen. Ebenso möchten wir Eltern einige kleine Tipps verraten, was sie beim Kauf und im Umgang mit den flauschigen Stars ihrer Kinder beachten sollten.
Auf gute Beziehungen
Die erste Beziehung hat ein Kind stets zu seiner Mutter. Sie entsteht bereits während der Schwangerschaft und ist in den ersten Lebensmonaten des Babys besonders intensiv. Natürlich sorgen nach der Geburt auch der Vater und/oder andere Bezugspersonen dafür, dass es dem Nachwuchs gut geht.
Nun ist es aber so - und das wird ein jeder pubertierende Teenager bestätigen - dass man sich seine Eltern nicht aussuchen kann. Den ersten innigen Kuschelfreund unter den Stofftieren wählt man aber selbst! Das ist ein riesiger Schritt auf dem Weg in eine selbstbestimmte Kindheit.
Kuscheltiere werden von Psychologen oft als Übergangsobjekte bezeichnet, denn sie erleichtern den Übergang von der wichtigen Mutterbeziehung zu neuen zwischenmenschlichen Beziehungen. Hat sich das Kind in mehreren dieser Beziehungen bewiesen und fühlt sich damit wohl, lässt das Verlangen nach dem Stofftier langsam nach.
Ein Partner für alle Fälle
Für das Kind ist ein Plüschtier weit mehr als nur ein weicher Kuschelfreund. Dem leblosen Objekt werden Persönlichkeit und Seele gegeben. Mit ihm wird gequatscht, gespielt, geweint und gehofft. Außerdem ist das Stofftier immer für einen da, auch wenn Mama und Papa wieder einmal schwer beschäftigt sind.
Um die vielen schwierigen Alltagssituationen erfolgreich bewältigen zu können, dient das Kuscheltier als emotionaler Rückhalt. Es hilft beim Einschlafen, begleitet auf Reisen oder Arztbesuchen, tröstet bei Krankheit und hört einfach zu, wenn man sich ausheulen muss. Erfreuliche Situationen werden mit dem pelzigen Partner an der Seite noch besser. Der Hintergrundgedanke: Mir geht es gut. Teddy ist mein Freund. Darum will ich, dass er auch mit dabei ist, damit es ihm auch gut geht.
Beim Rollenspiel dient das Stofftier als bereitwilliger Spielpartner. Zum Beispiel wird der stressige Besuch beim Zahnarzt nachgestellt. Im realen Leben musste das Kind diese Prozedur passiv über sich ergehen lassen. Doch jetzt werden die Rollen getauscht. Das Plüschtier übernimmt den passiven Part, während das Kind in die aktive Rolle des Arztes schlüpfen darf. So kann das Erlebte besser verarbeitet werden.
Bist du zu alt für Knuddeltiere?
Wie bereits erwähnt, kommen wir irgendwann in ein Alter, in dem der Kuschelkollege nicht mehr gebraucht wird. Ein Aufbewahren für später kann sich aber trotzdem lohnen! Fühlt man sich mal “down” und einsam, kann ein flauschiger Drücker auch im Erwachsenenalter Nähe, Wärme und Geborgenheit spenden. Freigesetzte Endorphine hellen die Stimmung auf. Es gibt sogar Studien, die zeigen, dass dadurch das Immunsystem stabilisiert werden kann.
Ein Grund dafür dürfte wohl unser Tastsinn sein. Er entwickelt sich bereits ab der 6. Woche der Schwangerschaft. Wahrscheinlich nehmen wir darum angenehmen Hautkontakt besonders positiv war. Auch der Geruchssinn spielt eine große Rolle. Gerüche werden in den ältesten Regionen des Gehirns gespeichert. Deshalb kann ein vergessen geglaubter Duft sehr intensive Erinnerungen wecken, was sich wiederum positiv auf unser emotionales Wohlbefinden auswirkt.
Im Pflegebereich nutzt man all diese Erkenntnisse bereits seit mehreren Jahren. Bei der Betreuung von Menschen mit Demenz oder schwerer Behinderung kommen weiche Tierroboter zum Einsatz. Sie können positive Reaktionen hervorrufen und erlauben eine Kommunikation ohne Worte. Oft spricht man dabei von einem “Öffnen der Türen”.
Tipps für Eltern - was ist zu berücksichtigen?
Natürlich vom Feinsten
Das Material des zukünftigen Knuddelkumpanen sollte frei von Schadstoffen sein und möglichst wenig Weichmacher aufweisen. Leider lässt sich das nicht immer auf den ersten Blick erkennen. Achte auf besondere Gütesiegel oder stöbere auf den Homepages der Hersteller!
Was lange währt
Teddy und Co. werden durchschnittlich über 100 Mal gewaschen sowie 1000 Mal angefasst und bespielt. Je höher die Qualität des Materials und der Verarbeitung, umso länger die Freude der Kinder. Manche Eltern kaufen Kuscheltiere nur im Doppelpack. So ist gleichwertiger Ersatz sofort bei der Hand, wenn das Original wirklich nicht mehr zu retten ist und sich unter Umständen auch gar nicht mehr nachkaufen lässt.
Etwas Greifbares
Lege besonderes Augenmerk auf eine gute Haptik. Das heißt, das aktive Erforschen mit dem Tastsinn soll möglichst angenehm sein. Weiches Fell, unterschiedliche Oberflächen, gut zu drücken, leicht zu greifen - das alles gilt es zu berücksichtigen. Elemente, die beim Umarmen störend wirken, sowie spitze und leicht verschluckbare Teile sind ein No-Go.
Von guter Gestalt
Am wichtigsten ist ein freundlicher Gesichtsausdruck. Bewegliche Gliedmaßen und ein drehbarer Kopf sind kein Muss, aber eine nette Draufgabe. Verzichte auf Varianten mit zu viel Zubehör. Sie können die Kreativität beim Spielen einschränken.
Weniger ist mehr
Natürlich will man nur das Beste für seinen Nachwuchs, aber besorge nicht zu viele kuschelige Begleiter. Liegt ein Plüschtier länger nicht im Trend, kannst du es wegpacken, damit es im Zweifelsfall noch da ist. Ist dein Kind alt genug, kann die Puppenkiste mit ihm gemeinsam aussortiert werden.
Geschmäcker sind verschieden
Auch wenn dir persönlich eine gewisse Ästhetik nicht zusagt, kann dein Nachwuchs total darauf abfahren und das ist natürlich vollkommen in Ordnung! Biete deinem Kind darum immer verschiedene Modelle an und frage es gezielt danach, was ihm gefällt und warum es das tut.
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